Rechtsform
Momentan bewirtschaftet die Naturgärtnerei als Einzelunternehmen für die Solawi. Da es schwer bis unmöglich ist einen Nachfolger für die NaturGärtnerei als Einzelunternehmen mit voller Haftung und vollem Risiko sein wird, gab es Überlegungen die Solawi und die NaturGärtnerei in einer Genossenschaft zusammen zu führen. Martin würde damit ein Angestellter der Genossenschaft, der, wenn er in Ruhestand geht, durch einem neuen Gärtner ersetzt werden kann. (na ja, es werden sehr große Fußstapfen zu füllen sein, aber wir hätten wenigstens die Option 😉 ).
Eine Genossenschaft bringt etwas mehr Verwaltung mit sich aber auch viel mehr Unternehmertum und Mitbestimmungsrecht für jeden Ernteteiler der Solawi Hannover, aber das Wichtigste ist, das nun das zusammengeführt wird was zusammen gehört. Es würde die Türen öffnen für Menschen, die sich zwar an der Genossenschaft beteiligen möchten um die Solawi Hannover zu unterstützen, die aber keine Gemüseanteile benötigen. Man würde beliebig viele Genossenschafts-Anteile erwerben können, hätte aber unabhängig von den Anteilen nur ein Stimmrecht. Somit wird verhindert, dass jemand die Solawi übernimmt und sie in eine Richtung zu entwickeln, die den Anbauprinzipien und dem ursprünglichen Sinn der Solawi entgegen stehen. Die Genossenschaft wird auf den jeweiligen Vollversammlungen die Entwicklungs-Richtung festlegen. Auf der nächsten Jahresversammlung der Solawi Hannover werden wir das Thema besprechen. In der Zwischenzeit wird hierzu ein Konzept erarbeitet.
Flächenerweiterung
In der nahen Zukunft werden uns weitere 5 ha Land neben unserem StadrandGarten am Kronsberg zur Verfügung stehen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten diese zu gestalten. Der Anfang ist der relativ einfach, wir werden die Gestaltung, der ersten 2 ha spiegeln. In ferner Zukunft wird die erste Fläche mehr und mehr durch Obstgehölze aufgeforstet und somit für den speziellen Gemüseanbau einiger Gemüsekulturen, langfristig zu schattig. Diese werden nach und nach auf die „neuen Flächen“ wechseln. Einen Teil der 5ha werden als „Geberflächen“ für Mulch dienen und mit landwirtschaftlichen Maschinen bewirtschaftet werden. Es werden zunächst mehr Bäume und Gehölze als Windschutz gepflanzt, weitere Obstbäume aber auch einheimische Laubbäume.
Der Verein NaturKultur Solawi Hannover e.V. benötigt aufgrund der starken Nachfrage nach „GartenBildung“ mehr Fläche. Es werden GartenBildungs-Flächen und ein Lehrpfad angelegt. Für die Schulprojekte wäre eine Anlage von Schulgärten praktisch allerdings müsste jemand deren Pflege in der Zeit der Schulferien immer übernehmen. Ruhe/Wohlfühlflächen sollten das Ganze als Rückzugsoasen zum Entspannen vom Stadtleben ergänzen.
Mit mehr Flächen wächst auch die Ernte. Mehr Gemüse bedeutet mehr Ernteteiler. Um die Logistik einfacher und grüner zu gestalten, streben wir in naher Zukunft ein Logistikzentrum in Hannover an. Hierfür scheint das Ihme-Zentrum geeignet, dies wird nun geprüft.
Aus zeitlichen ist das Thema der Verbesserung der Organisation etwas zu kurz gekommen. Es gab einen Konsenz, dass verschiedene Kommunikationskanäle zwischen der NaturGärtnerei und der Gemeinschaft und auch zwischen der Solawi Hannover und der Öffentlichkeit gestärkt werden. Hierfür ist eine Stelle für eine Kommunikationskraft geplant, die wir in der Genossenschaft dann künftig permanent besetzen werden.
Vielen Ideen, viele Träume und die ersten Aufgaben zu deren Verwirklichung wurden bereits verteilt. Fühlst Du Dich angesprochen, hast Du Fachkenntnis die helfen würde? Und möchtest Du die Zukunft der Solawi mitgestalten, melde Dich bei uns: OrgaTeam@solawi-hannover.de