Projekte &
Partnerschaften
Projekte
NaturKultur Solawi Hannover – unser Verein
Als Solawi betreiben wir mit der NaturGärtnerei aktiven Umweltschutz, wir fördern die Artenvielfalt, betreiben Humusaufbau und erhalten alte Gemüsesorten.
Doch wir wollen viel mehr und ergreifen neben der zahlreichen Partnerschaften selbst die Initiative.
Für Bildungsarbeit und Maßnahmen zum Natur- und Artenschutz, die über den direkten Anbau des Solawi-Gemüses hinausgehen, haben wir einen Verein gegründet. Er organisiert für alle, die daran Interesse haben, Mitmachaktionen sowie Workshops zu verschiedenen Themen.
NaturKultur Solawi Hannover führt auch Bildungsprojekte für Schulklassen im StadtrandGarten am Kronsberg durch. Gerade Kinder sind äußerst begeisterungsfähig für die Natur. Sie bekommen bei uns die Möglichkeit, Themen rund um Nachhaltigkeit, Biologie, Ernährung und Geographie nicht theoretisch zu lernen, sondern mit allen Sinnen selbst zu erleben.
Mehr über den Verein und die Schulprojekte gibt’s hier
Partnerschaften
Kulturland
So sehr wir auf ehrenamtlich helfende Hände setzten: Manche Sachen werden auf dieser Welt eben finanziell geregelt. Das hält uns aber trotzdem nicht davon ab, weiterzumachen. Beim Kulturland könnt ihr statt dem teuren Coffee-ToGo kleines Geld solidarisch dafür nutzen, neues Acker-, Weide- und Wiesenland zu erwerben. Der große Vorteil ist, dass es nicht nur Betrieb A oder Verein B zur Verfügung gestellt wird, sondern dem allgemeinen ökologischen Gedanken entgegenstrebt: Vielen regionalen Bauernhöfen mit Augenmerk auf Bio-Qualität, wird dadurch unter die Arme gegriffen.
Wie Ihr es bei uns gewohnt seid, macht hier weniger das Portemonnaie, sondern Ihr selbst den Unterschied. Führungen, Landschaftspflege und wirklich Verantwortung übernehmen. Denn faire, zukunftssichere Landwirtschaft beginnt nicht beim Gesetzesentwurf, sondern bei jedem Einzelnen.
Neugierig geworden? Hier gibt’s mehr Infos: https://www.kulturland.de/
Ellenbergs Kartoffelvielfalt
Karsten Ellenberg ist mit ganz viel Liebe bei seiner Tätigkeit auf dem Acker dabei. Nachhaltigkeit trifft es wahrscheinlich nirgendwo besser: Ohne ihn gäbe es einige Kartoffelsorten gar nicht mehr. Die festkochende Sorte Linda landet beispielsweise oft selbstverständlich im Kochtopf, wobei sie sich damals fast vom Acker gemacht hätte.
So kommen nicht nur frisch erholte Urlauber aus dem Gebiet der Lüneburger Heide, sondern auch um die 180 Kartoffelsorten. Die meisten habt Ihr bestimmt noch nie probiert, aber was nicht ist, kann ja noch werden. 😉
Bei der SOLAWI machen wir Gebrauch von den Ellenberger-Setzkartoffeln. Sie bilden besonders viele Sprossen aus. Dann heißt es abwarten und Tee trinken, bis daraus viele Knollen entstehen. In 2022 trotz der langen Dürre hatten wir eine Megaernte eingefahren und dieses haben wir unter anderen dem zu verdanken, dass die Setzkartoffeln im ähnlichen Umfeld wie unseres angebaut werden.
Ihr müsst nicht alle Kartoffelsorten im Schlaf aufsagen, aber die ganz besonderen sind einen Blick wert: https://www.erlesene-kartoffeln.de/linda-bio-aus-der-lueneburger-heide-10kg
Vermehrungsgarten e.V.
Erst 2020 als Projekt zur UN-Dekade „Biologische Vielfalt“ ausgezeichnet! Da haben wir bei der SOLAWI wirklich aufs richtige Pferd gesetzt. Hier beziehen wir viele Samen, die teils zu unserem kompromisslosen Gemüse heranwachsen und andererseits bewusst vermehrt werden, damit es all die leckeren Sorten auch weiterhin auf der Erde gibt. Wir wollen Euch zeigen, was Vielfalt heißen kann: 8 verschiedene Erbsenarten, 24 Sorten der Tomate. Wie viele davon findet man noch gleich im Supermarkt? Welche kennt Ihr selbst?
Wie in der Tierwelt, sind bestimmte Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. So sorgen wir nicht nur auf eurem Teller, sondern auch auf unserem Feld für ein buntes Bild 😊.
Wie bei uns kann man auch beim Vermehrungsgarten e.V. direkt mit anpacken, in Seminaren Neues lernen, oder bei einer Führung einfach mal die schöne, gepflegte Natur bewundern.
Erzählen können wir am Ende viel. Stöbert mal auf der Website. Man ist überrascht, was es alles gibt:
Kirchengemeinde Kirchrode
Mit Hilfe der Kirchengemeinde Kirchrode können wir seit 2020 mit dem Obst-Garten in der Bleekstraße mehr ökologische Nutzfläche realisieren. Hier wachsen noch Hochstammobstbäume der alten Gärtnerei. Wir haben bereits ein paar neue dazu gepflanzt und planen noch weitere Veränderungen.
Der Obstgarten soll zum Treffpunkt für alle werden, die es wirklich ganz natürlich mögen und im hitzigen Großstadtalltag mal ums Eck zur Ruhe kommen wollen. Den Platz lieben gelernt haben mittlerweile auch Tiere wie die Kohlmeise oder die Heckenbraunelle.
Schaut mal wieder vorbei für weitere Neuigkeiten aus dem Garten. Was bis jetzt so gelaufen ist und wie der Plan aussieht hat Karin Janssen super illustriert:
https://jakobi-obstgarten.wir-e.de/https-jakobi-obstgarten-wir-e-de-willkommen